Am Wochenende stand Packen auf dem
Programm.
Der Plan :
Am Freitag um 16:00 Uhr das Mietauto holen.
Nach Ueckermünde düsen.
Boot beziehen und fertig machen.
Und dann am Sonntag oder Montag auf große Fahrt Richtung Süden.
Der Kranich wartet :
und die Mannschaft wartet gespannt..
Tag 4 Montag der
30.04.2018
Der Stress lässt nach, der Urlaub kann beginnen !
Aber der Reihe nach : Die Anreise verlief recht problemlos.
Mietauto abgeholt, bepackt und um 19:30 begann die Fahrt, die störungsfrei um
Samstag um 2 Uhr in Ueckermünde endete. Nach einer nächtlichen Hunderunde und
dem Auspacken und Einräumen des „Nötigsten“ begann dann um 4:30 Uhr die
Nachtruhe.
Samstag dann Rest ausräumen, einräumen,
einkaufen, Boot betriebsbereit machen, Mietwagen nach Greifswald schaffen und
die 80 km zurück mit Bahn und Fahrrad – der Tag war Stress !
Zum Abschluss konnten wir uns wenigstens ein leckeres Fischessen in einem
netten Restaurant in Ueckermünde gönnen.
Sonntag dann schon etwas ruhiger den Rest
erledigen. Wassser auffüllen, Mast sauber lagern und
klar Schiff machen. Leider war die Kamera nicht auffindbar – somit gibt es bis
zur Lösung des Problems erst mal keine Livebilder !
Endlich abfahrtbereit
Heute morgen um 8 Uhr hieß es dann endlich Leinen los. Gegen Mittag
war das Haff durchquert und die Oder erreicht.
Um
13:00 Uhr Stettin durchquert und die Altstadt vom Fluss aus bewundert.
gegen
16:45 Uhr in Mescherin festgemacht. Den Abend
verbrachten wir beim örtlichen Maibaumfest
und zum Abschluss des ersten richtigen
Ferientags gab’s noch den Mondaufgang über der Oder – einfach schön !
Urlaub - wir kommen langsam an !
Tag 5 Dienstag
01.05.2018
Nach einer ruhigen Nacht geht es auf der Westoder weiter Flussauf in den Süden. Rechtes Ufer
Deutschland, linkes Ufer Polen. Die Sonne lacht, trotzdem ist es draussen ungemütlich : Wind Stärke
4 in Böen bis 7,5. Besser im Cockpit bleiben. DerKranich
stampft brav mit 10 km/h gegen den Wind an. Nachmittags dann unsere erste
Schleuse Hohensaaten und weg von der Grenz. Ab jetzt
geht es Richtung Westen.
Für die Nacht dann in der Marina Oderberg festgemacht. Wegen des Maifeiertags
war das Restaurant offen obwohl die Saison erst am 6.5. beginnt. Glück gehabt !
An der Westoder
Im Havel-Oder-Wasserweg
Tag 6 Mittwoch 02.05.2018
Um halb zehn ging die Fahrt weiter Richtung
Westen. Erstes Highlight war das Hebewerk Niederfinow. Nach kurzer Zeit ging es
hinein und über 30 Meter nach oben. Interessant und eindrucksvoll. Weiter über
Eberswalde bis zum Tagesziel Oranienburg. Hier stand erst mal Großeinkauf auf
dem Programm. (Supermarkt 400 Meter). Nach drei Fahrten mit dem Fahrrad war
erstmal alles an Bord. Die Hunde vergnügten sich mit den 2 en der Marina. Ein
gelungener Tag auch wenn das Wetter recht bewölkt war – aber windstill
!
Auf dem Weg nach oben im Hebewerk
Und in der Schleuse wieder runter Richtung
Oranienburg
Tag 7 Donnerstag
03.05.2018
Um halb zehn ging die Fahrt weiter auf der
Havel und dem Havelkanal.
Strahlende Sonne, windstill und warm – richtiges Urlaubswetter. Über die
verschiedenen Seen und 2 Schleusen war nachmittags die Stadt Brandenburg
erreicht. Vom Silokanal aus war nichts von der Altstadt zu sehen. Also weiter
bis Plaus am Plauer See. Hier in der Marina Brauckmann für die Nacht
festgemacht.
Auf der Havel
Stadthafen Brandenburg – nix für uns
Tag 8 Freitag 4.Mai
2018
Schon vor 7 Uhr abgelegt.
Die Marina hatte nichts zu bieten und der Weg ja noch weit.
Nachdem die Hunde die Nachtruhe beendet hatten sind wir in den sonnigen Tag
hineingefahren. Ein ruhiger Tag auf dem Wasser. Die 2 Schleussen waren recht
zügig passiert und das Highlight des Tages war die Überquerung der Elbe. Nun
stehen uns also viele Kilometer auf dem Mittellandkanal bevor. Zur Nacht in der
schönen Marina von Haldensleben festgemacht. Feiens Essen wurde geliefert und
wir konnten zufrieden und gesättigt in die Kojen fallen.
Sonnenaufgang am Plauer See
Bisher größter Gegenverkehr – Aus Frankreich !
Auf dem Mittellandkanal über die Elbe
Marina Haldensleben – empfehlenswert !
Tag 9 Samstag 5.Mai
2018
Nach längerem Ausschlafen
(schließlich ist ja Wochenende) über den Kanal bei herrlichem Wetter ohne
besondere Ereignisse bis zur Marina Fallersleben gefahren.
Hier im Yachtclub nette Gespräche gehabt (sowohl Mensch als auch Hunde).
Die neue Kamera bekommen und eingebaut. Wir haben Livebilder
!
Ehemaliger Grenzkontrollpunkt Rühen – jetzt
leckere griechische Pizza
Vorbei an VW in Wolfsburg
Marina Fallersleben
Tag 10 Sonntag 6.Mai
2018
Heute
weiter gegen West. Wieder schönstes Sommerwetter.
Weiter
und das sonntägliche Hannover passiert.
Gegen Abend fängt die
Kühlwassertemperatur an etwas zu steigen.
Nachdem die Schleuse Anderten uns fast 2 Stunden kostete war es bereits halb
neun als wir im Yachthafen Seelze einliefen.
Holland-Feeling in
Niedersachsen
Abendstimmung über dem
Mittellandkanal bei Hannover
Tag 11 Montag 7.Mai 2018
Heute
ist Ruhetag oder besser fahrfreier Tag. Der Motor bekommt einen neuen Impeller.
Außerdem ist Einkaufen angesagt
und klar Schiff machen. Trotzdem ein ruhiger erholsamer Tag.
Ein Ruhetag in Seelze
Tag 12 Dienstag
8.Mai 2018
Erholt
und ausgeruht ging es heute bei sonnigem, heißen Wetter weiter über den
Mittellandkanal. Die Landschaft am Rande ist vorwiegend landwirtschaftlich
geprägt. Hügel – Fehlanzeige. So wird sie mit der Zeit doch eher eintönig.
Highlight die Weserüberquerung bei Minden. Abends dann in der Marina Bad Essen
– sehr schön und fast luxuriös (Sat-Anschluss am Steg !)
Keine hundert Meter weg
alle Versorgungsmöglichkeiten. Diese Chance haben wir genutzt um besonders
Getränke zu Bunkern. Bis auf den ersten Tag auch neu, ein Tag ohne Schleuse.
Uber die Weser bei
Minden
Die schöne und ruhige
Marina in Bad Essen
Tag 13 Mittwoch 9.Mai
2018
Weiter
über den Mittellandkanal. Nachmittags dann Einfahrt in den Dortmund-Ems
Kanal. Es geht in Richtung Ruhrpott. Nach der Schleuse Münster dann in
den Stadthafen. Massenhaft junge Leute am Kanal bei diesem Sommerwetter. Baden
(16° Wasser) und viele Bier-Sixpacks. Der Vatertag kann kommen
! Außerdem ist katholischer Kirchentag in Münster. Alle Kneipen übervoll
und aus den Supermärkten wir haufenweise Bier geschleppt. Aber wohl alles mit
kirchlicher Segnung (Kirchentag). Für uns Hundebesitzer ist Münster nicht
wirklich empfehlenswert, Grünflächen sind Mangelware. Die Nacht war trotz allem
ruhig und störungsfrei.
Kreuzung
Mittellandkanal und Dortmund-Ems Kanal
Im
Stadthafen von Münster in Westfalen
Tag 14 Donnerstag 10.Mai 2018
Der Vatertag begann mit
Regen, wurde aber im zunehmenden Tagesverlauf immer freundlicher, wenn auch bei
kühlen Temperaturen. Lustige Vatertags-Gruppen zogen guter Stimmung am Kanal
vorbei.
Wir erreichten am frühen Nachmittag den Rhein-Herne-Kanal und nach passieren
von 3 Schleusen gegen Abend den Steg des Yachtclubs Oberhausen direkt im
Oberwasser der Schleuse. Beim Anlegen
dann das Malheur : Ina rutschte ins Wasser und nahm
ein unfreiwilliges Bad (Wasser 15°). Ausser einigen
blauen Flecken blieb sie heil, im Gegensatz zu ihrem eingesteckten Handy, das
das Bad nicht überlebte.
Den Abend beschlossen wir mit einem Steakessen an Bord.
Kreuzung Dortmund-Ems Kanal und Rhein-Herne Kanal
Brücke und
Freilichtbühne in Gelsenkirchen
Nacht über der Schleuse
Oberhausen
Tag 15 Freitag
11.Mai 2018
Bei schönem Wetter die
letzten Schleusen zum Rhein hinunter gemeistert und dann die ersten 2
Rheinkilometer. Ein Vorgeschmack auf die bevorstehenden Tage der Langsamkeit.
In der Marina Duisburg wollten wir zum ersten Mal tanken doch die Tankstelle
ist schon seit Herbst wegen technischen Schwierigkeiten geschlossen (soll aber
noch diesen Monat wieder geöffnet werden !).
Generell macht die Marina einen etwas heruntergekommenen Eindruck. Also weiter
rheinauf. Beim hafen des Yachtclubs Krefeld dann der
2. Versuch. Hier war die Tankstelle bereit aber durch ein anderes Boot belegt.
Weil uns der Hafen sehr gut gefiel blieben wir nach dem Tanken (350 Liter) dann
gleich liegen und genossen den Abend in dem schwimmenden Biergarten (empfehlenswert).
Schöne Anlage des
Crefelder Yachtclubs
Tag 16 Samstag
12.Mai 2018
Ein ruhiger, langsamer
und recht ereignisloser Tag brachte uns weiter bis Leverkusen-Hitfeld. Nach sehr freundlicher Aufnahme im Clubhaus durch
den Hafenmeister / Wirt (man trinkt Kölsch) noch den Abend verplauscht
und früh zu Bett gegangen.
Anfahrt auf Düsseldorf
Schafherde am Rheinufer
bei Düsseldorf – es geht hier auch ländlich !
So klein ist die Erft
bei ihrer Mündung in den Rhein (Gruß an TGMM)
Tag 17 Sonntag 13.Mai
2018
An Köln vorbei ging es
bis Mondorf. Ein wunderschöner Naturhafen. Leider
hatte sich unser Kranich auf der Fahrt zum richtigen Dampfer entwickelt. Dicker
Wasserdampf aus dem Auspuff !
Abends noch lecker im Mondorfer Hof gespeist und eine
ruhige Nacht im Hafen verbracht.
Köln – beliebtes Ziel
von Flusskreuzfahrten
Mir lasse de Dom in Kölle
Tag 18 Montag 14.Mai
2018
Am Morgen nach
Rücksprache mit einem Motorspezialisten dann den Fehler mit dem Dampf als nicht
gravierend eingeordnet
und weiter ging es. Das Dampfproblem war weg !?! An
Bonn vorbei dann bis in den Brohler Hafen.
Ein ruhiger Tag mit wechselhaftem Wetter.
Das Palais Schaumburg
Der lange Eugen
Das Hotel Petersberg
Es beginnt die Burgen- und
Schlösserstrecke
Die Brücke von Remagen
Tag 19 Dienstag
15.Mai 2018
So langsam nimmt die
durchschnittliche Strömung des Rheins immer weiter zu. An manchen Stellen
kommen wir noch gerade mal mit 3 km/h voran.
Trotzdem stampfen wir wild entschlossen den Rhein hoch. Bei Koblenz dann
definitiv die Entscheidung : Wir fahren Rhein und
nicht die Mosel !
Am deutschen Eck vorbei also weiter bis zu einem kleinen Abstecher in die Lahn.
Hier am Bootshaus an der Lahn in Lahnstein angelegt und einen angenehmen Abend
im Biergarten verbracht.
Schloss Bendorf
Das deutsche Eck in
Koblenz
Die Feste
Ehrenbreitstein
Ruhiger Liegeplatz an
der Lahn
Tag 20 Mittwoch
16.Mai 2018
Morgens nochmal
Getränke gebunkert (Supermarkt 200 Meter vom Liegeplatz muss man ausnutzen und
dann losgemacht.
Nach einem Kilometer auf der ruhigen Lahn wieder raus auf den Rhein.
Motordrehzahl hoch und – er dampft wieder !
Also umgedreht und wieder in die ruhige Lahn. Doch bevor wir wieder festmachten
haben wir das Problem lokalisiert :
Der Schlauch am Seewassereinlass hatte sich zu einem dünnen flachschlauch
zusammengezogen. Ina hat ihn mit einer
geschickten „Massage“ wieder in Form gebracht und der Dampf war weg. Der Rest
des Tages war ruhig und angenehm.
Der Rhein jetzt in seiner Gebirgsstrecke wird gesäumt von schönen Weinorten und
überragt von zahlreichen Burgen.
Um 16:00 Uhr dann im schönen Hafen von St. Goar dann für die Nacht festgemacht.
Burg Stolzenfels,
Sommerresidenz von Friedrich Wilhelm II
Die Marksburg
Boppard
Tag 21 Donnerstag
17.Mai 2018
Nach einer ruhigen
Nacht ging es auf die Gebirgsstrecke des Rheins. Vorbei an Burgen und der
Loreley ging es bei wenig Verkehr langsam den Strom hoch.
Die Strömung war überraschend „gering“ mit 4-5 km/h erreichten wir schließlich
das Binger Loch und das Tal weitete sich und die Strömung ließ nochmals nach.
Vorbei an den Weinbergen von Rüdesheim und Eltville beschlossen wir den Tag im
Hafen von Wiesbaden-Schierstein. Gelegenheit für Wini seine Patentante nach
vielen
Jahren wieder zu treffen und einen interessanten Abend beim Essen auf einem
schwimmenden Restaurant zu verleben.
Burg Katz
Kaub
Im Binger Loch, der
Mäuseturm voraus
Tag 22 Freitag
18.Mai 2018
Morgens noch im
Bootsladen geschoppt und an der Scfhiffstankstelle
Diesel gebunkert. Dann die letzten Rheinkilometer absolviert. An
Wiesbaden-Biebrich vorbei und an Mainz ging es dann in den Main.
Wie erwartet wurde sofort Alles viel ruhiger und die Strömung stand nur noch
mit 1-1,5 km/h gegen uns. Zügig passierten wir die erste Mainschleuse und
machten nachmittags in Raunheim fest.
Die Hafenanlage war ganz nett aber die nahe Hauptverkehrsstraße und die
landenden und startenden Flugzeuge des nahen Flughafens störten uns doch
beträchtlich. Der Spaziergang durch Raunheim
war auch nicht sehr ergiebig – ein Stadtzentrum sucht man hier vergebens. Somit
gab es den Tagesausklang zurück an Bord mit einem aufgenommenen Film
(Erstbetrieb des Bordfernsehers).
Schiersteiner Hafen
Schloss Biebrich
Mainz – kurzer Blick
auf den Dom
Tag 23 Samstag
19.Mai 2018
Heute ein ruhiger,
warmer Urlaubstag auf dem Main. Nach der Durchfahrt durch Frankfurt dann in
Hanau im Bootsclub festgemacht. Schöne Anlage und nette, gastfreundliche Leute.
Das Abendessen im Angelverein war gut (Kroatisch) und den Sonnenuntergang
genossen wir wieder an Bord.
Kunst an der Schleuse
Kelsterbach
Der Kranich im
Bootsclub Hanau
Tag 24 Sonntag
20.Mai 2018
Der Pfingstsonntag
brachte uns bei sommerlichen Temperaturen durch die ländlicher werdende Landschaft
vorbei an diversen Städtchen mit ihren Pfingstfesten bis Aschaffenburg
wo wir im Nautilus-Yachtclub herzlich aufgenommen wurden. Nach längerem Plausch
mit den anwesenden Mitgliedern und dem Genuss von lokalen Bierspezialitäten
ging es zur Stadtbesichtigung
der hübschen Stadt. In Omas Kochstube gab es dann einen würdigen Abschluss des
Tages mit einem guten Essen. Und wir erfuhren, dass wir wieder in Bayern
gelandet sind !
Seligenstadt
Schloss Aschaffenburg
Tag 25 Montag 21.Mai 2018 und Tag 26 Dienstag 22.Mai
Die recht kurze Etappe führte uns bis Miltenberg. Viele Sportboote waren
an diesem Pfingstmontag unterwegs und schüttelten uns
stellenweise ganz schön durch.
Zur Stadtbesichtigung wollten wir uns Zeit lassen und für Dienstag einen
Ruhetag eingeplant. Festgemacht im Yachtclub Miltenberg: schöne Anlage aber für
das was sie bietet doch zu teuer !
Die Stadt selbst lohnt mit ihren alten Gassen aber allemal einen ausgiebigen
Besuch.
Dienstag dann das Problem mit den defekten Handys im Elektronikmarkt mittels
Neukauf gelöst. Dafür tut die Sony-Kamera plötzlich nicht mehr – ein Defekt
muss wohl immer sein.
Nach Abzug der mittäglichen Gewitter dann wieder in die Altstadt und zum
Schloss.
Anfahrt auf Miltenberg
Brückenpanorama
Alte Gassen
Miltenberg
Ältestes Gasthaus
Deutschlands
Und auch mal die Crew
auf dem Rathausplatz
Mit neu erstandenem Smartphone, dafür ab jetzt ohne Kamera ging
es weiter den Main zu Berg mit Ziel Wertheim. Dort sehr malerisch in der Taubermündung festgemacht. Ruhiger Liegeplatz und doch sehr
zentral zur sehenswerten Innenstadt. Am Abend ein gemütliches Biergartentreffen
mit Wini’s Nichte & Mann, die in der Nähe wohnen.
So kamen wir in den Luxus einer Autolieferung von Getränken ans Schiff ohne zu
schleppen.
In der Taubermündung
Wertheimer Innenstadt
Gemütlich ging es dann weiter an Marktheidenfeld
, Lohr und Gemünden vorbei bis zum Hafen Wernfeld.
Die Anlage des Clubs ist sehr schön und in der örtlichen Gastwirtschaft gab es
eine gute Pizza. Einzig störend ist der heftige 24-Stunden Güterzugverkehr.
Marktheidenfeld
Heute durch die Weinberg eine kurze Etappe nach Würzburg. An
Karlstadt und Veitshöchheim vorbei (Kein Anleger in Veitshöchheim
!) bis in die Marina in Würzburg.
Das strahlende Sommerwetter sorgte für volle Biergärten. Im Biergarten der
Marina dann beim Steckerlfisch mit Winis Schwester & Schwager den Tag ruhig
beendet.
Zirkus in Karlburg
Anfahrt auf Würzburg
Alte Mainbrücke aus der
Schleuse heraus gesehen
Marina in Würzburg
Das Sommerwetter hält an und bei uns zeigen sich erste
stärkere Sonnenbrandspuren.
Nachdem wir kein Problem mehr sahen unseren gesetzten Zeitrahmen einzuhalten
war wieder das Tagesziel Kitzingen am frühen Nachmittag erreicht. Am Kai
festgemacht
und gemütlich diese fränkische Kleinstadt durchstreift. Zum Abschluss ein üppiges
und gutes Abendessen beim Griechen.
Idylle in Frickenhausen
Dolce vita in Kitzingen
Der Main ist ein ruhiges und landschaftlich
abwechslungsreiches Revier und so kam auch an diesem Sonntag keine Langeweile
auf bei unserer Fahrt nach Schweinfurt.
Störend heute nur die Masse an Sportbooten die ihrem Geschwindigkeitsrausch frönten
und uns heftig duchschüttelten. In Schweinfurt am Kai
festgemacht und den Abend in der Stadt verbracht.
Kai am alten Kran in
Schweinfurt
Das Rudel erschöpft von
der Kultur und Kunst
An diesem Montag haben wir den vorletzten
Abschnitt unserer Reise abgeschlossen.
Die letzten Main-Kilometer waren wieder landschaftlich sehr interessant und
wurden immer ländlicher bis wir den Main-Donau Kanal
erreichten und in Bamberg in der Regnitz-Mündung Station machten. Schöne Lage
des Yachtclubs auf der Sporthalbinsel,
Die Altstadt ist über grüne Wege gut zu Fuß zu erreichen. Hier waren wir von
den Touristenmassen doch etwas überrascht und in den vollen Gassen mit unseren
Hunden
schwer gefordert. Nach dem Altstadtrundgang mit Biergarten zurück zum Boot und
die Ruhe geniessen.
Ruhiger Liegeplatz in
Bamberg
Bamberg Stadtrundgang
Auf dem Main-Donau-Kanal ging es jetzt immer noch zu Berge
bis Forchheim.
Der Kanal bietet landschaftlich bei Weitem nicht mehr das Erlebnis wie auf dem
Main.
Trotzdem
gibt es auch hier interessante Ausblicke und Einsichten. Im schönen Yachthafen
im Regnitz-Altarm festgemacht. Forchheim selbst ist ein sehr sympathisches kleines
Städtchen mit vielen sehenswerten Gassen und Winkeln.
Forchheim
und seine Gassen an der Wiesent
Der
ruhige Yachthafen im Rednitz-Altarm
Morgens
erst nochmal einen ausgiebigen Shopping-Bummel durch
die Forchheimer Läden. Gegen mittag dann legten wir
ab mit dem Ziel Nürnberg um dann am nächsten Tag
nach einem langen Fahrtag das Ziel Beilngries anzulaufen. Doch der Wetterbericht
versprach für den Donnerstagnachmittag heftige Gewitter. So beschlossen wir
schon am Mittwoch möglichst weit zu fahren, was uns an Nürnberg vorbei bis ins
Unterwasser der Schleuse Eckersmühlen führte. Der
Abendspaziergang führte uns dann noch an den nahegelegenen Rothsee.
Trotz regem Bade- und Partybetrieb am Strand war die Gastronomie leider um 20:45
Uhr bereits geschlossen und verlassen. So gab es dann den
Feierabendwein eben erst nach der Rückkehr an Bord.
Abendstimmung
am Rothsee
Und am Main-Donau-Kanal wird es Nacht
Tag 35 Donnerstag 31.Mai
2018
Gegen 9:00 Uhr waren wir bereit die letzte Etappe anzutreten. Vorbei an
jetzt ja schon heimatnahen bekannten Orten ging es über die Europäische
Wasserscheide und die letzten 2 Schleusen zu Tal nach Beilngries wo wir gegen 15:00
Uhr in unserem neuen Heimathafen festmachen konnten.
Die große Reise war zu Ende und es gab keine allzu dramatischen Pannen und Katastrophen.
Zudem meinte es der Wettergott mit uns auf der gesamten Fahrt für einen Mai
wirklich gut. Da machte es auch nichts mehr aus, daß
das angekündigte Gewitter gegen 16:00 Uhr über Beilngries loslegte und der
Regen den gesamten Abend / Nacht nicht mehr aufhörte. Wir waren ZU HAUSE !
Europäische
Wasserscheide am Main-Donau-Kanal
Der
Kranich ist angekommen in Beilngries